Geschichte
Eine Kapelle im damaligen Woldershusen wurde 1387 erstmalig urkundlich erwähnt und vom Ortsansässigen Rittergeschlecht dem Kloster Pöhlde übereignet.
Zehn Jahre Später übernahm das Adelsgeschlecht von Minnigerode die Schirmherrschaft über die Kapelle bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Durch die Reformation wurde zwischen 1533 und 1543 in Wollershausen der evangelisch-lutherische Glaube eingeführt.
Ab 1610 wurde der Chorraum und ein darunter liegendes Erbbegräbnis erbaut. Desweiteren wurde die Kassettendecke aus Holz mit Ihren einzigartigen Gemälden erstellt, welche bis heute erhalten geblieben ist.
Aufgrund des Dreißighährigen Krieges wurden Mittelschiff und Glockenturm erst 65 Jahre später fertiggestellt.
Bis 1802 diente eine neu angelegte Gruft als neues Begräbnis der Familie Minnigerode, die sich unterhalb des Glockenturms befindet.
Mittlerweile wurden die Gebeine auf den örtlichen Friedhof umgebettet.
Die Sankt-Marien-Kirche ist der heiligen Jungfrau Maria gewidmet.